Allgemein| 26.05.2023

Zink

Zink gehört zu den essenziellen Spurenelementen und kann von unserem Körper nicht selbst hergestellt werden. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt der tägliche Bedarf am Mineralstoff Zink bei 7 mg für Frauen und bei 10 mg für Männer.

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von Dr. med. Malgorzata Trombik

Zink hat einen bedeutenden Einfluss auf das Immunsystem und die Wundheilung, ist an mehreren Stoffwechselprozessen (vor allem mit Kohlenhydraten und Fetten) beteiligt, beeinflusst die Wirkung verschiedener Hormone (Schilddrüsenhormone, Wachstumshormone, Insulin) und ist Bestandteil von über 100 Enzymen. Zink ist in unserem Körper weiträumig verteilt (Haut, Haare, Knochen, Zähne, Leber, Nieren, Muskeln). Es macht den Körper widerstands- und leistungsfähiger.

Zu den Mangelsymptomen gehören beispielsweise Appetitlosigkeit, Haarausfall oder Störungen des Geschmacks- und Geruchssinns. Häufig fühlen sich betroffene Personen müde, lustlos und gereizt. Es kann zur Bildung von Hautausschlägen kommen. Eine Unterversorgung mit Zink macht anfälliger für Erkältungen und Infekte. Darüber hinaus kann die Wundheilung verzögert sein. Bei Kindern äussert sich ein Zinkmangel mit verlangsamtem Wachstum respektive einer verzögerten Entwicklung.

Der Zinkspiegel des Körpers ist abhängig von der über die Nahrung aufgenommenen Zinkmenge. Vor allem tierische Lebensmittel sind als gute Zinklieferanten bekannt. Dazu zählen unter anderem Fleisch, Innereien, Käse, Fisch, Austern oder Eigelb. Personen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren sollten auf die Wahl zinkhaltiger Gemüse- und Obstsorten achten, weil zum Beispiel bei einer hohen Phytatzufuhr zugleich die Zufuhr von Zink erhöht werden muss: Phytat ist ein Speicher für Phosphat und Kationen und bindet unter anderen Zink sehr stark an sich, sodass dieses bei der Verdauung nicht vom Dünndarm mehr richtig aufgenommen werden kann.

Zu den zinkhaltigen Gemüse- und Obstsorten gehören: Haferflocken, Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Nüsse, Vollkornmehl, Erbsen, Linsen, Sojabohnen, Johannisbeeren, Erdbeeren oder Bananen.

Genügt eine zinkreiche Ernährung nicht, um den Mangel zu beheben, können zinkhaltige Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt werden.

Ein Artikel von Med. prakt. Malgorzata Trombik, Oberärztin Klinik für Allgemein-, Gefäss- & Viszeralchirurgie und  Fachärztin Innere Medizin.

Autorin
Dr. med. Malgorzata Trombik
Oberärztin Klinik für Allgemein-, Gefäss- & Viszeralchirurgie
Fachärztin Innere Medizin

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